Der
quadratische
Haupthof,
von
je
90m
Seitenlänge,
ist
von
doppelten,
im
Sanktuarium
von
vierfachen
Arkadenhallen
um-
schlossen
(eine
fünfte
stürzte
1875
ein).
Die
Hoffassaden
werden
in
den
Bogenzwickeln
über
den
Backsteinpfeilern
durch
Spitzbogen-
fenster
und
Rosetten
entlastet,
ein
Rosettenfries
und
Zinnenkranz
bilden
den
Abschluß.
Im
Innern
zeigen
die
ornamentalen
Umrah-
mungen
der
Arkaden
und
der
ebenfalls
in
Gips
geschnittene
Blatt-
fries
an
den
Wandflächen
noch
nicht
die
verschlungenen
Formen
des
byzantinisch-arabischen
ihren
schönen
byzantinischen
Glasmosaiken;
auch
die
Dikke
(S.
470)
stammt
noch
aus
der
ältesten
Zeit.
Von
der
ursprünglichen
Holzdecke
sind
oberhalb
der
Dikke
noch
Überreste
vorhanden.
Eine
Gebetnische
in
der
vierten
Arkadenreihe
stammt
aus
dem
J.
1094.
Die
jetzt
ihrer
prachtvollen
Füllungen
beraubte
Kanzel,
die
Holzkuppel
vor
dem
Mihrâb
und
die
Gipsfenster
an
der
Mihrâb-
wand
sind,
ebenso
wie
der
Kuppelbau
im
Hof,
Zutaten
des
Mam-
lukensultans
Das
Minarett
in
dem
nördl.
Außenhof,
ein
eigenartiger,
mit
Ausnahme
des
quadratischen
Untergeschosses
nicht
ursprünglicher
Hausteinbau,
bietet
eine
herrliche
*Aussicht
auf
das
Häusermeer
der
Stadt,
nach
N.
auf
das
Niltal
bis
zum
Delta,
nach
W.
und
S.
auf
die
Pyramiden.
Die
kleine
Medrese
Serghatmasch
(Pl.
D
7),
in
der
Schâria
el-
Chedêri,
an
der
Nordseite
der
Ibn
Tulûn-Moschee,
1357
von
einem
Mamluken
erbaut,
ist
wegen
ihrer
hier
noch
unverändert
erhaltenen
Kuppel
bemerkenswert.
Wir
wenden
uns
östlich,
an
dem
zierlichen
Sebîl
der
Mutter
Abbas’
I.
(1849-54)
vorüber,
durch
die
Schâria
es-Salîbe
(Pl.
D
6)
und
Schâria
Schechûn
(Pl.
D
E
6)
nach
dem
Rumêle-Platz
(Pl.
E
6;
Endstation
der
Straßenbahn
Nr.
2,
s.
S.
462),
von
wo
die
Mekka-Karawanen
ausziehen.
Am
Ende
der
Mohammed
Ali-Straße
(S.
472)
erheben
sich
hier
zwei
große
Moscheen:
die
Gâmia
Rifaîje
(Pl.
E
6),
aus
der
Zeit
Ismaîl’s
(S.
466),
und
die
altberühmte
Hasan-Moschee.
Die
**Gâmia
Sultân
Mamlukensultan
rischen
steigt
gegenüber
der
Zitadelle
(S.
475)
auf
einem
abschüssigen
Felsen
auf.
In
ein
unregelmäßiges
Fünfeck
von
7900qm
ist
die
Kreuzesform
der
Medrese
sehr
geschickt
hineinkonstruiert.
Das
an
26m
h.
*Hauptportal,
über
dessen
Seitenpfeilern
ur-
sprünglich
zwei
Minarette
geplant
waren,
erinnert
an
die
Seld-
schukenbauten
von
Konia.
Die
Fassaden
haben
als
Abschluß
ein
weitausladendes
Stalaktitengesims,
mit
neuem
Zinnenkranz,
die
breiten
Wandflächen
sind
durch
Blendnischen
mit
gekuppelten